Spielt die Eierfarbe eine Rolle? Finden Sie die Wahrheit heraus, die Ihre Einstellung zum Frühstück verändern wird
Und doch frieren viele Menschen an der Eiervitrine unwillkürlich ein: Welche sollen sie wählen – weiß oder braun?
Eier sind ein Produkt, das in fast jedem Kühlschrank zu finden ist. Wir kochen sie zum Frühstück, fügen sie zu Backwaren hinzu, braten sie, backen sie, mischen sie mit allem und denken selten darüber nach, was wir genau im Supermarkt in den Korb legen. Und doch frieren viele Menschen an der Eiervitrine unwillkürlich ein: Welche sollen sie wählen – weiß oder braun? Zu diesem Thema haben sich so viele Mythen angesammelt, dass es an der Zeit ist, alles in Ordnung zu bringen – ruhig, einfach und ohne Marketing-Gimmicks.

Beginnen wir mit der Hauptsache: Die Farbe der Schale hat nichts mit den Vorteilen oder dem Geschmack des Eies zu tun. Es geht nur um Genetik. Ja, ja, genau das Gleiche wie die Augenfarbe der Menschen. Manche Hühner legen von Natur aus weiße Eier, andere braune und wieder andere überraschen sogar mit blauen oder grünlichen Farbtönen. Araucana-Hühner sind beispielsweise in der Lage, meergrüne Eier zu legen – und das ist keine Zauberei, sondern das Werk eines besonderen Gens. Und das berühmte Rhode Island, groß und robust, legt traditionell Eier mit warmen braunen Schalen.

Es ist wichtig zu verstehen: Die Lebensbedingungen, die Sauberkeit des Hühnerstalls oder die „Gemütlichkeit“ des Bauernhofs haben keinen Einfluss auf die Farbe der Schale. Ein Huhn, das unter idealen Bedingungen lebt, legt immer noch Eier in der Farbe, die die Natur für es vorgesehen hat. Daher ist die Assoziation „Braun bedeutet natürlich“ nichts anderes als ein etabliertes Stereotyp.

Nun zu den Vorteilen. Vom Nährwert her sind weiße und braune Eier nahezu identisch. Sie enthalten gleiche Mengen an Proteinen, Fetten, B-Vitaminen, Vitamin D, Cholin und anderen nützlichen Substanzen – vorausgesetzt, die Hühner ernährten sich ähnlich und lebten unter ähnlichen Bedingungen. Die Farbe der Schale macht ein Ei nicht zum „Superfood“ und beraubt es auch nicht seiner Vorteile. Auch ihr Geschmack unterscheidet sich nicht – es sei denn natürlich, man berücksichtigt die Ernährung des Vogels. Es ist die Nahrung und nicht die Farbe des Eies, die den Geschmack des Eigelbs leicht verändern kann.

Worauf sollte man also im Laden achten? Vor allem für Frische. Schauen Sie sich das Sortierdatum an, überprüfen Sie die Unversehrtheit der Schale und achten Sie auf die Kategorie des Eies. Wenn Informationen über die Art der Hühnerhaltung vorliegen – Käfig, Boden, Freilandhaltung – ist dies ein viel wichtigeres Kriterium als die Farbe. Eier von Hühnern mit einer abwechslungsreicheren Ernährung haben oft einen reichhaltigeren Eigelb und einen ausgeprägteren Geschmack, und das ist wirklich spürbar.

Ein separates Thema ist der Preis. Vielen ist aufgefallen, dass braune Eier oft teurer sind. Der Grund dafür ist nicht die „Elite“, sondern die Wirtschaft. Hühner, die braune Eier legen, sind tendenziell größer und fressen mehr Futter. Ihre Wartung ist teurer, und dieser Unterschied spiegelt sich im Preis wider. Aber für Farbe mehr zu bezahlen, ist eher eine Frage der Gewohnheit als ein echter Nutzen.

Am Ende kommt es auf eine einfache Schlussfolgerung an: Wählen Sie Eier nicht mit Ihren Augen, sondern mit Ihrem Kopf. Weiß oder Braun sind nur Muscheln. Viel wichtiger ist, wie das Huhn gelebt hat, was es gefressen hat und wie frisch das Produkt ist, das Sie in den Händen halten. Was ist mit der Farbe? Lassen Sie es Geschmackssache bleiben und kein Grund zum Zweifeln.
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