Wohin ist der legendäre Baba aus „Kalambur“ verschwunden? Die Geschichte, die 20 Jahre lang verborgen blieb
Ihr Baba aus „Village of Fools“ ist eine Figur, die zu einem beliebten Meme wurde, lange bevor Memes in Mode kamen.
Die ukrainische Schauspielerin und Clownin Tetyana Ivanova ist dieselbe Frau, deren Lachen einst in jedem Haus zu hören war. Sie war ein lebendes Antidepressivum, eine Person, die jede Anspannung mit einem Blick oder einer Geste lösen konnte. Ihr Baba aus „Village of Fools“ ist eine Figur, die zu einem beliebten Meme wurde, lange bevor Memes in Mode kamen.
Tatyana wurde in einer Stadt geboren, in der der Wind nach Meer riecht und Humor Teil ihrer DNA zu sein scheint. Schon in jungen Jahren wusste sie, dass sie Menschen zum Lachen bringen würde. „Lachen vertreibt den Schmerz“, sagte sie als Erwachsene, doch als Kind scheint sie es geglaubt zu haben. Nach der Schule ging sie weder ins Theater noch ins Kino – sie entschied sich für den Zirkus. Dort erschien unter einer hohen Kuppel ihre erste Bühnenmaske: ein unglaublich begabter Clown, der keine Angst davor hatte, seltsam auszusehen.

Anfang der 1990er Jahre führte das Schicksal Tatiana mit Serhii Gladkov und Vadym Nabokov zusammen – so entstand das Trio „Magazin Foo“. Ihre Miniaturen waren eine explosive Mischung aus Odessa-Humor, Absurdität und Selbstironie. Es war, als lebten sie in einer Parallelwelt, in der Logik ein unnötiger Luxus und Lachen die wichtigste Währung ist. Sehr schnell wurde die Gruppe zum Kult und Ivanova wurde zu einem ihrer hellsten Stars.

1996 erwartete die Schauspielerin eine neue Wendung in ihrer Karriere – die unterhaltsame und humorvolle TV-Show „Pun“. Ivanova hat Dutzende Bilder erstellt: von einer Kellnerin bis zu einer Flugbegleiterin. Am meisten gefiel dem Publikum jedoch Baba aus „Das Dorf der Narren“. Ihr Duett mit dem Mann und dem stets überraschten Silly Sailor hat sich in ein kleines Universum verwandelt, in dem Fische in Brunnen gefangen werden und der Bär als alter Freund zu Besuch kommt. Alles sah so natürlich aus, dass es schien, als sei sie keine Schauspielerin, sondern eine echte Nachbarin vom Hof von Odessa, nur ein wenig seltsam.

Und an diesem Set spielte sich eine weitere Geschichte ab – eine romantische. Tatyana und Vadym Nabokov (Sailor) arbeiteten zunächst nur zusammen, scherzten und probten zusammen. Dann erschien die Liebe... Sie heirateten fast zufällig: Sie mussten dringend die Grenze überqueren, und es stellte sich heraus, dass Vadyms Pass ungültig war. Die Heirat schien eine Formsache zu sein, aber das Leben entschied anders: Später bekam das Paar einen Sohn, Ilya, und eine Tochter, Maria, und die Familie wurde zu ihrem besten gemeinsamen Projekt.


Nach „Pun“ arbeitete Ivanova weiter. Sie ist in Fernsehprojekten wie „Antsi from Moldavanka“, „Odesa-mama“ und „Ivanova-45“ zu sehen, wo die Schauspielerin ihre ehemaligen Partner wieder traf.

Im Jahr 2020 stand Tatyana noch mit dem Stück „Pun“ auf der Bühne. Die Halle applaudierte stehend, lachte. Und dann verschwand Ivanova aus dem öffentlichen Raum. Keine lauten Ansagen, keine Verabschiedungen. Sie hat sich einfach zurückgezogen.
Man sagt, dass man sie manchmal in Odessa mit einem Kaffee in der Hand und einem Lächeln im Gesicht sehen kann. Sie lacht nicht mehr für alle. Jetzt ist ihr Lachen leise, für ihr eigenes. Aber es hat etwas sehr Odessaisches an sich: Echte Clowns verschwinden nie – sie verschwinden einfach in den Schatten, nur um eines Tages lautstark wieder an sich selbst erinnert zu werden.

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